Hard Drive (2019)


theatraler Crashtest in einem Unfallauto

von O-Team

VON:
Konzept: O-Team
Recherche, Text, künstl. Leitung: Antonia Beermann, Folkert Dücker
Ausstattung, Installation: Nina Malotta, Samuel Hof
Sprecher: Folkert Dücker
Sounddesign und techn. Installation: Pedro Pinto
Musik, Sound: Benno Heisel
Grafik: Markus Niessner
Produktion: schæfer&sœhne
Presse- und ÖA: Kathrin Schäfer

Premiere: 20. September 2019, Mariahilfplatz, HochX, München

Aufführungen

20.09.2019 / öffentlicher Raum / HochX / München / Premiere
21.09. – 29.09.2019 / öffentlicher Raum / HochX / München

29.4.-1.05.2022 und 05.-07.05.2022 / öffentlicher Raum / Theater der Stadt Aalen

30.1. – 09.2.2020 / Imaginale Stuttgart (Internationales Theaterfestival animierter Formen)

23. – 25.10.2020 / öffentlicher Raum / Rodeo Festival / München

27. – 29.08.2021 / öffentlicher Raum / internat. Figurentheaterfestival / Erlangen

12.-15.05.2022 / öffentlicher Raum / KV Wagenhalle +FITZ! / Stuttgart

Hard Drive ist ein Projekt von O-Team in Koproduktion mit HochX Theater und Live Art und Theater der Stadt Aalen. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes und durch den Landesverband freier Tanz- und Theaterschaffender Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.

Glaubt man den Heilsversprechen der technischen Optimierung unserer Gesellschaft, dann wird die Mobilität der Zukunft dank vernetzter, autonom fahrender Autos nachhaltig, digital und sicher wie noch nie: „Vorsprung durch Technik“. Doch jede neue Technologie trägt neue Unfälle in sich, die zwangsläufig früher oder später eintreten werden.
»Hard Drive« ist der erste Teil der zweijährigen Projektreihe »CRASH«, die im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. O-Team untersucht den Unfall als das Verdrängte von Technik und Fortschritt. Ein Unfallauto, das Spielort und animierter Darsteller zugleich ist, wird dafür auf einem öffentlichen Platz im Herzen der Stadt installiert. Von einer künstlichen Stimme geleitet sind jeweils vier Zuschauer eingeladen, in den Überresten des Autos Teil eines virtuellen Crashtests zu werden. Dabei ist es den Insassen teilweise selbst überlassen, welcher Erzählung sie folgen wollen. Wieviel Autonomie wollen wir? Und lässt sich Freiheit programmieren?